Lokale Anpassung

Auch wenn TeXmacs versucht, den Quellcode mit den globalen Darstellungsoptionen übersichtlich zu präsentieren, muß die Lesbarkeit des Codes lokal verbessert werden. Im Quellmodus kann man das mit den Optionen in den Menüs QuellcodeAktivierung und QuellcodeDarstellung erreichen. Alle lokalen Anweisungen, die die Darstellung des Quellcodes betreffen, werden automatisch entfernt, wenn die Datei als Basis-Stil oder als Stil-Paket verwendet wird.

Insbesondere wenn es um ganz bestimmte Inhalte wie mathematische Symbole oder um eingebettete Bilder geht, wird man lieber das Ergebnis des Konstrukts, also die „aktivierte“ Form, als das inaktive Quellcode-Konstrukt sehen wollen. Beispielsweise wollen Sie möglicherweise lieber in Ihrem Quellcode

<assign|R|<macro|R>>

als den inaktiven Code

<with|mode|math|<assign|R|<macro|>>>

sehen.

Beispiel

Besonders in komplizierteren Makros wie

< with | mode | math | < assign | diag | < macro | var | dim | (

var1 𝟎
𝟎 vardim
) > > >

kann eine teilweise Aktivierung des Codes beispielsweise zu folgender Darstellung

< assign | diag | < macro | var | dim | (

var1 0
0 vardim
) > >

die Lesbarkeit des Codes sehr verbessern.

Teile des Codes können aktiviert werden, indem man es mit der Maus auswählt und dann das Menü QuellcodeAktivierungAktivieren oder die Tastenkombination M-+ verwendet. Entsprechend kann Code nach Markierung mit M-- deaktiviert werden. Im obigen Beispiel haben wir das für die Darstellung der Argumente benutzt und zwar zur Darstellung der Variablen var and dim in beiden gezeigten Codefragmenten. Aktivierung und Deaktivierung können sich auf den ganzen (markierten) Baum QuellcodeAktivierungAktivieren beziehen oder auch nur auf die Wurzel QuellcodeAktivierungAktiviere die Wurzel.

Ein anderer Weg , um die Darstellung an spezielle Bedürfnisse anzupassen, liegt darin, globale Darstellungsoptionen lokal zu ersetzen. Das ist vor allem dort von Interesse, wo es darum geht, die Gliederung durch Zeilenumbrüche zu verändern. Beispielsweise kann das concat-Konstrukt dazu benutzt werden, Textinhalte aneinanderzufügen oder auch dazu einen Block bestehend aus einer Folge von Anweisungen/Befehlen zu erzeugen - oder auch einer Kombination aus beiden. So haben wir in folgendem Beispiel

< assign | my-section | < macro | title |

<\concat|

<\header-hook|

title

>

|

<\toc-hook|

title

>

|

<\my-section-title|

title

>

>

> >

das Konstrukt concat mit seinen Argumenten derartig dargestellt, daß er sich über mehrere Zeilen erstreckt. dazu haben wir den Befehl QuellcodeDarstellungGespreizt benutzt. Das setzt übrigens voraus, daß das Konstrukt concat explizit auftaucht, da sonst eine Verwechslung mit dem Konstrukt document möglich wäre. Wenn dagegen ein Teil dieses Konstrukts wie üblich dargestellt werden sollen, kann man QuellcodeDarstellungDicht benutzen:

< assign | my-section | < macro | title |

<\concat|

<header-hook|title>

|

<toc-hook|title>

|

<with|font-series|bold|Section:> title

>

> >

Zur Zeit ist es noch nicht vorgesehen, Argumente als inline or block zu markieren. Möglicherweise tun wir das aber noch.

Schließlich kann die Darstellung von Code aus dem Menü QuellcodeDarstellungApply macro oder QuellcodeDarstellungApply macro once mit einem beliebigen Makro angepasst werden. Solche Makros werden automatisch entfernt, wenn das Dokument als Basis-Stil oder als Stil-Paket genutzt wird.

Permission is granted to copy, distribute and/or modify this document under the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.1 or any later version published by the Free Software Foundation; with no Invariant Sections, with no Front-Cover Texts, and with no Back-Cover Texts. A copy of the license is included in the section entitled "GNU Free Documentation License".