Jede Tabellen-Struktur in einem Dokument hat einen tformat-Tag.

<tformat|table> bedeutet, dass die Tabellen- und Zell-Kontextvariablen unmodifizierte Vorgaben sind. Das Argument, table, kann eine Tabelle, table, oder ein verschachtelter tformat-Konstrukt sein. Letzterer erscheint nicht in den Dokumenten, wird aber während der Evaluierung des obersten Konstrukts automatisch erzeugt.

<tformat|with-1|⋯|with-n|table> wird benutzt, wenn die Tabelle, table, spezielle Formatierungs-Optionen benötigt. Die with-1 bis with-n Argumente müssen alle twith oder cwith-Konstrukte sein.

Die Formatierung einer Tabelle als Ganzes wird von einer Anzahl von Tabellenvariablen gesteuert, die nur intern benutzt werden und nicht im Kontext erscheinen wie die normalen den Schriftsatz steuernden Kontextvariablen.

Das twith-Konstrukt setzt die Variable var (Zeichenfolge) auf den Wert val (nach Evaluierung).

Die Formatierung von Zellen wird von einer Anzahl von Zellvariablen gesteuert, die nur intern benutzt werden und nicht im Kontext erscheinen wie die normalen den Schriftsatz steuernden Kontextvariablen. Zeilen, Spalten, generell jeder rechteckige Bereich kann mit Hilfe eines einzigen cwith-Konstrukts mit einer Zellvariablen assoziiert werden.

Das cwith-Konstrukt setzt die Zellvariable, var (Zeichenfolge) auf de Wert val (nach Evaluierung) für den Zeilen-Bereich top-row bis bot-row und Spalten-Bereich left-col bis right-col (Zahlzeichen ohne 0).

Die Bereichs-Koordinaten sind ganzzahlige Werte, außer 0, positive Werte werden von links nach rechts und von oben nach unten gezählt, negative Werte entsprechend von rechts nach links und von unten nach oben. 2 bedeutet also die zweite Spalte rechts oder die zweite Reihe nach unten, -1 heißt die Spalte links oder Zeile darüber.

Typische Werte für (top-row,bot-row,left-col,right-col) sind (r,r,1, - 1) für „Zeile r”, (1, - 1,c,c) für „Spalte c”, und (r,r,c,c) für „die Zelle Reihe r, Spalte c”. Wenn neue Zellen eingefügt werden, macht es einen Unterschied, ob die Reihen von oben oder von unten und ob die Spalten von links oder von rechts gezählt werden. Wenn m die Anzahl der Zeilen und n die Anzahl de Spalten ist, dann repräsentieren r und r - m - 1 dieselbe Zeile nur einmal von oben und einmal von unten gezählt. Ähnlich entsprechen c und c - n - 1 dieselbe Spalte einmal von links andermal von rechts.

Der einzige Zweck des table-Konstrukts ist es, row-(Zeilen)-Konstrukte aufzunehmen. Die Anzahl der Zeilen ist die Anzahl der Unter-Bäume.

Der einzige Zweck des row-Konstrukts ist es, cell-(Zellen)-Konstrukte aufzunehmen. Die Anzahl der Zeilen ist die Anzahl der Unter-Bäume. Alle row-(Reihen)-Konstrukte in einer Tabelle, table, müssen die genau so viele Unter-Bäume, cell-(Zellen)-Konstrukte, haben, wie Spalten in der Tabelle vorhanden sind.

Die Zellen von Tabellen können jede Art von Dokument-Fragmenten enthalten. Eine Zelle, cell, kann direkt Zeileninhalt oder ein concat-Konstrukt enthalten, wenn Blockinhalt eingefügt werden soll, muss es in Form eines document-Baumes sein.

Eine Zelle, cell, deren Inhalt ein document ist, ist eine Multi-Absatz-Zelle. Weil Tabellen im Zeilen-kontext erlaubt sind, ist dies das einzige Konstrukt, das indirekt die Einfügung von Blockinhalten in Zeilen-kontext erlaubt. Man beachte, dass fast jeder Blockinhalt nur in Zellen, die umgebrochen werden können, korrekt gesetzt werden kann. Dies wird mit der Tabellenvariablen cell-hyphen eingestellt.

Zellen können Unter-Tabellen, subtable, enthalten. Das Argument von subtable ist ein tformat-Baum, der normalen Tabellen-Inhalt enthält.

Ein ähnlicher Effekt kann erreicht werden, wenn man das Zell-Padding in alle Richtungen auf 0 setzt. Eine Besonderheit von subtable ist aber, dass ihre Ränder nicht erreichbar sind.

Dieses Konstrukt wird bei der Definition von Zelldekorationen benutzt, siehe die Dokumentation zu cell-decoration.

Es wird außerdem außerhalb von Tabellen zur Markierung der augenblicklich dargestellten Position im switch-Konstrukt verwendet.

Diese Makro definiert links ausgerichtete Standard-Tabellen ohne Gitter. Obwohl tabular in TeXmacs eingebaut ist, sollte es eigentlich nicht als ein fundamentales Konstrukt betrachtet werden. Allerdings gehört es auch nicht zu den Stil-Definitionen.